Sprache & Soziale Herkunft

Sprechen? Labern? Plappern? Babbeln?

Neben dem Aussehen einer Person gibt es kaum einen anderen Faktor, der so sehr über einen ersten Eindruck entscheidet, wie die Sprache aus unserem Mund.

Oft ist diese Sprache stark geprägt von unserer sozialen Herkunft oder Klasse und der Bildung, die wir genossen haben: Werden Fremd- und Fachwörter benutzt? Ist Umgangssprache oder Slang eingebunden? Wird komplizierte Grammatik fehlerfrei verwendet? Wie ist der Ton unserer Stimme? Sprechen wir im Dialekt oder mit Akzent?

Fehlerfreies, akzentfreies Hochdeutsch ohne Umgangssprache wird häufig als das sprachliche Ideal gesetzt. Doch warum bewerten wir eine Art zu sprechen besser als eine andere?

Und was verrät unsere Sprache über den Umgang mit Menschen aus unterschiedlichen Klassen? Welche Begriffe verwenden wir für Menschen mit verschiedener sozialer Herkunft?

Im heutigen Instagram-Post soll es im Themenmonat Diskriminierung & Sprache um den Zusammenhang von Sprache mit der Diversitätsdimension Soziale Herkunft bzw. der Diskriminierungsform Klassismus gehen.

Steigen Sie mit unseren Instagram-Post ins Thema ein und lassen Sie sich zum Nachdenken und Weiterlernen anregen: klicken Sie hier!

Quellen: Francis Seeck (2022): Zugang verwehrt. Keine Chance in der Klassengesellschaft. Wie Klassismus soziale Ungleichheit fördert; Francis Seeck/Brigitte Theißl (Hg.) (2021): Solidarisch gegen Klassismus. Organisieren, intervenieren, umverteilen.

Sprache & Soziale Herkunft

Meldung vom 26. Juli 2022